Der Mensch zum Hund

Das bin ich

Qualifizierte Hundeerzieherin und Hundeverhaltensberaterin geprüft von der Tierärztekammer Schleswig Holstein.

Hundepflegerin in der Tierpension

Der Beginn meiner „Karriere“ liegt inzwischen 15 Jahre zurück. Damals habe ich die Ausbildung zur Tierpflegerin angefangen. In einem kleinen Familienbetrieb bestehend aus Hundepension und Hundeschule habe ich die ersten Einblicke in die Pflege von Hunden, Vergesellschaftung und deren Erziehung bekommen. Spätestens ab dem dritten Lehrjahr habe ich selbstständig Gruppenstunden in der Hundeschule angeleitet und später die IHK Prüfung mit Auszeichnung abgelegt. Ich war also auf dem richtigen Weg, auf dem es noch Einiges zu lernen gab.

Hundepflegerin in Tierheimen

Die meisten Erfahrungen über Hunde konnte ich in Tierheimen sammeln. Das ist eigentlich auch logisch, denn dort sind viele von denen untergebracht, die beim „Sitz, Platz, Fuß“ eben nicht so mitgemacht haben, wie mensch sich das vielleicht wünscht. Insgesamt habe ich in drei verschiedenen Tierheimen als Hundepflegerin gearbeitet. – Teils noch mit klassischer Einzelunterbringung, teils mit der Möglichkeit, Hunde in Kleingruppen zu betreuen und im Tierheim Lübeck sogar in einer reinen Großgruppenhaltung, wie es sie in Deutschland nur sehr selten gibt. Ich hatte mal mehr mal weniger die Möglichkeit, mit Tierheimhunden Seminare zu besuchen. Dabei drehte sich vieles um das Thema Aggression, von dem wir im Tierheim natürlich besonders betroffen sind. Gemeinsam mit ausgebildeten Hundetrainer*innen habe ich in den Tierheimen und privat mit „auffällig gewordenen Hunden“ gearbeitet. Hier und da bin ich an meine Grenzen gestoßen und wollte dadurch nur noch mehr wissen und neue Wege finden. Bei den Fortbildungen, die ich besuchte wurde mir mehr und mehr bewusst, dass genau das mein künftiger Aufgabenbereich werden soll.

Die letzten Schritte zur Hundetrainerin

Nach so viel Praxiserfahrung nahm ich mir zwei Jahre Zeit, mich theoretisch noch intensiver mit Hundepsychologie, Lernverhalten und ganz allgemein dem Wesen des Hundes auseinander zu setzen. Nebenher machte ich Praktika und besuchte Seminare.

Trainerin mit Sachkundenachweis nach §11 Tierschutzgesetz

Im Sommer 2018 fiel dann endlich der Endschluss: Ich bin bereit für die Prüfung. So legte ich also die Hundetrainerprüfung vor der Tierärztekammer Schleswig Holstein ab und bin damit auch vom Veterinäramt Braunschweig als Hundetrainerin anerkannt worden. Ich bin sehr glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben und meine Kund*innen zeigen mir immer wieder, dass es so genau richtig war. Neben jedem Hund, mit dem auch ich immer wieder Neues dazu lerne, besuche ich regelmäßig Seminare und stehe im Austausch mit anderen Hundetrainer*innen, um mich immer wieder selbst zu überprüfen und weiter zu entwickeln.

Miteinander

Ich bin der Meinung, dass man einzelne Aspekte der Hundeerziehung nicht völlig unabhängig voneinander betrachten kann. Alles hängt miteinander zusammen und baut aufeinander auf. Ein Hund, der niemals eine Einschränkung akzeptieren musste, von dem aber erwartet wird, an lockerer Leine spazieren zu gehen, der empfindet Frust. Mit Frust lässt es sich nicht gut lernen. Es wird sich nicht leicht anfühlen und es macht beiden Seiten keinen Spaß.

Weitblick

Aus diesem Grund halte ich einen Trainingsweg für sinnvoll, bei dem wir auf das Große Ganze schauen. Wir fangen immer im Kleinen an und arbeiten uns nach Ihrem individuellen Tempo vor.

Auf ehrlichen Grundpfeilern

Das Wichtigste im Hundetraining sind für mich Fairness und Verhältnismäßigkeit. Ich halte es für angemessen einem Hund zu vermitteln, welches Verhalten ich gut finde und welches nicht. Ein Hund sollte frühzeitig lernen Grenzen zu akzeptieren, denn er wird auch im Erwachsenenalter nicht selbstständig und unabhängig von uns leben.

Bei mir ist jeder Hund willkommen, auch wenn er noch so verhaltensoriginell ist.

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