Vertragsbedingungen und Widerrufsbelehrung

§ 1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

(1) Für die Geschäftsbeziehung zwischen der Anbieterin Katharina Steinwachs (nachfolgend „Anbieterin“) und dem*der Kund*in
(aus Gründen der leichteren Lesbarkeit, im folgenden Text „Kunde“) gelten ausschließlich die nachfolgenden Vertragsbedingungen
in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung. Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht
anerkannt, es sei denn, die Anbieterin stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

(2) Der Kunde ist Verbraucher im Sinne von § 13 BGB, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen nicht
überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen berufichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Dagegen ist Unternehmer
gemäß § 14 BGB jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in
Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen berufichen Tätigkeit handelt.


§ 2 Vertragsschluss

(1) Der Vertrag kommt durch Annahme des Angebotes der Anbieterin durch den Kunden zustande. Der Vertrag kommt durch
Unterschrift zustande und kann per E-Mail, vor Ort oder per Brief angenommen werden und setzt voraus, dass der Kunde seinen
ausdrücklichen Willen zur Annahme des Angebotes zeigt.

(2) Mit Vertragsschluss akzeptiert der Kunde die Vertragsbedingungen der Anbieterin.

(3) Der Vertrag gilt für alle künftigen Beauftragungen der Anbieterin. Es besteht keine Verpfichtung des Kunden eine bestimmte
Anzahl von Stunden zu buchen. Erst wenn ein Termin reserviert worden ist, ist dieser verbindlich.

(4) Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache. Der Vertragstext wird unter Wahrung des Datenschutzes gespeichert. Der
Kunde kann den Vertragstext ausdrucken oder abspeichern.


§ 3 Pfichten des Kunden

(1) Der Kunde verpfichtet sich etwaigen Anweisungen während der Erbringung der Dienstleistung der Anbieterin Folge zu leisten.

(2) Der Kunde haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen, wenn der Hund des Kunden einen Schaden anrichtet.

(3) Der Kunde muss für seinen Hund eine Haftpfichtversicherung, einen Impfschutz (SHPPiLT) sowie eine private Tierhalter-
Haftpfichtversicherung vorweisen.

(4) Der Kunde verpfichtet sich wahrheitsgemäße Informationen zu den Besonderheiten seines Hundes vollumfänglich anzugeben
(Krankheiten, Allergien, Gebrechen etc.) und die Anbieterin über Änderungen rechtzeitig zu informieren.

(5) Die Anbieterin behält sich vor, die Teilnahme an der Hundeschule vom Beisein des Kunden abhängig zu machen. Auf andere
anwesende Personen und Tiere ist Rücksicht zu nehmen. Das Gelände ist eingezäunt, dennoch ist auf das Verhalten des eigenen
Tieres zu achten.

(6) Läufge Hunde sind von der Teilnahme – ausgenommen des Einzeltrainings – ausgeschlossen.

(7) Beim Dogwalking erfolgt der Transport des Hundes ggf. auch zusammen mit andren Hunden in einem Auto der Anbieterin. Der
Kunde versichert, dass der Hund zum Transport geeignet ist.

§ 4 Zahlungsmodalitäten

(1) Die Zahlungsmethoden richten sich nach der Vereinbarung der Parteien.

(2) Verspätungen, die auf ein Verschulden des Kunden zurückzuführen sind, gehen zu Lasten des Kunden.

(3) Die Aufrechnung gegenüber der Anbieterin steht dem Kunden nur zu, wenn dessen Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt,
unbestritten oder von der Anbieterin anerkannt sind. Ein Zurückbehaltungsrecht darf der Kunde nur insoweit ausüben, als der
Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

§ 5 Reservierung von Terminen

(1) Ein Termin wird erst durch Reservierung verbindlich. Zur Terminvereinbarung setzt sich der Kunde mit der Anbieterin in
Verbindung. Die Vereinbarung erfolgt unter Berücksichtigung beiderseitiger Interessen.

(2) Die Anbieterin führt in der Regel ein Erstgespräch mit dem Kunden. Sofern im Anschluss keine Terminvereinbarung erfolgt, ist
die Anbieterin berechtigt das Erstgespräch dem Kunden zum Preis eines Auftrags in Rechnung zu stellen.

§ 6 Absage von Terminen / Stornierung

(1) Die Anbieterin ist berechtigt einen Termin abzusagen, wenn dies aufgrund von Krankheit oder höherer Gewalt (z.B. schlechtes
Wetter) erforderlich ist. Die Anbieterin bietet dem Kunden in diesem Fall einen Ersatztermin an, der keine Mehrkosten
verursacht. Darüber hinausgehende Ersatzansprüche des Kunden bestehen nicht.

(2) Der Kunde bleibt zur Zahlung verpfichtet, wenn dieser einen Termin abbricht oder zum vereinbarten Termin nicht erreichbar
ist.

(3) Der Kunde kann einen Termin unter folgenden Bedingungen stornieren:
• Stornierung bis 8 Tage vor dem vereinbarten Termin: Kostenlos
• Stornierung 7 Tage bis 4 Tage vor dem vereinbarten Termin: 20% der Vergütung
• Stornierung 3 Tage bis 1 Tag vor dem vereinbarten Termin: 40% der Vergütung
• Stornierung am Tag des Termins oder später: 60% der Vergütung

§ 7 Laufzeit, Kündigung und Rücktritt

(1) Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Die Kündigung des Vertrages ist jederzeit unter Einhaltung der Textform möglich.

(2) Die Anbieterin ist berechtigt vom Vertrag zurückzutreten, wenn der Kunden gegen seine Pfichten aus § 3 verstößt oder der
Hund des Kunden sich für die Teilnahme nicht eignet. Die Entscheidung darüber obliegt der Anbieterin.

§ 8 Haftung der Anbieterin

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des
Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit des Kunden (nicht bezogen auf Verletzungen des Tiers) aus
der Verletzung wesentlicher Vertragspfichten (Kardinalpfichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer
vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pfichtverletzung der Anbieterin, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
Wesentliche Vertragspfichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspfichten haftet die Anbieterin nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden,
wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer
Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die Anbieterin haftet nicht für mitgebrachte Wertgegenstände des Kunden.

(4) Die Anbieterin schuldet keinen bestimmten Erfolg, insbesondere nicht, dass sich die vom Kunden erwünschte Verhaltensweise
seines Hundes einstellt.

(5) Die Anbieterin haftet nicht, wenn ein Hund während der Teilnahme an der Hundeschule oder aufgrund eines Verschuldens des
Kunden (z.B. mangelhafte Leine) wegläuft und generell nicht, wenn der Hund des Kunden von einem anderen Hund, Tier oder
einer dritten Person verletzt wird. Darüber hinaus besteht keine Haftung der Anbieterin, wenn der Kunde vom eigenen Hund oder
anderen Hunden gebissen wird, die nicht im Eigentum der Anbieterin stehen.

(6) Die Anbieterin haftet nicht für Deckakte und daraus resultierende Welpen.

(7) Die Einschränkungen nach Abs. 1 bis 6 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen der Anbieterin,
wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(8) Die sich aus Abs. 1 bis 6 ergebenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit die Anbieterin den Mangel arglistig
verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache übernommen hat. Das gleiche gilt, soweit die Anbieterin und der
Kunde eine Vereinbarung über die Beschaffenheit der Sache getroffen haben. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben
unberührt.

§ 9 Ausschluss des Widerrufrechtes

(1) Das Widerrufsrecht für das Dogwalking und die Teilnahme an der Hundeschule ist nach § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB
ausgeschlossen. Es handelt sich um einen Vertrag zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen,
bei jener der Vertrag für die Erbringung einen spezifschen Termin oder Zeitraum vorsieht.

(2) Auf die Stornierungsmöglichkeit nach § 6 Abs. 3 wird verwiesen.

§ 10 Anfertigung von Ton- Bild- und Videoaufnahmen

(1) Die Anbieterin ist berechtigt während der Erbringung seiner Leistungen Aufnahmen anzufertigen. Diese Aufnahmen können zu
Werbezwecken auch im Internet und auf Flyern veröffentlicht werden. Die Anbieterin achtet darauf, dass abgebildete Personen
nicht im Fokus der Aufnahmen stehen.

(2) Der Kunde erteilt mit Vertragsschluss seine Einwilligung zur Verwendung des angefertigten Materials zu den o.g. Zwecken. Der
Kunde kann seine Einwilligung jederzeit widerrufen.

§ 11 Datenschutz

(1) Der Kunde ist mit der Speicherung persönlicher Daten im Rahmen der Geschäftsbeziehung mit der Anbieterin, unter
Beachtung der Datenschutzgesetze, insbesondere dem BDSG und der DSGVO einverstanden. Eine Weitergabe von Daten an
Dritte erfolgt nicht, soweit dies nicht zur Durchführung des Vertrages erforderlich ist oder eine Einwilligung vorliegt.

(2) Soweit der Kunde die Daten von Dritten übermittelt, versichert dieser, dass er eine Einwilligung vom Dritten eingeholt hat und
stellt die Anbieterin von jeglichen Ansprüchen diesbezüglich frei.

(3) Die Rechte des Kunden bzw. des von der Datenverarbeitung Betroffenen ergeben sich dabei im Einzelnen insbesondere aus den
folgenden Normen der DSGVO:
• Artikel 7 Abs. 3 – Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
• Artikel 15 – Auskunftsrecht der betroffenen Person, Recht auf Bestätigung und Zurverfügungstellung einer Kopie der personenbezogenen Daten
• Artikel 16 – Recht auf Berichtigung
• Artikel 17 – Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“)
• Artikel 18 – Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
• Artikel 20 – Recht auf Datenübertragbarkeit
• Artikel 21 – Widerspruchsrecht
• Artikel 22 – Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profling –beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden
• Artikel 77 – Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

(4) Zur Ausübung der Rechte, wird der Kunde bzw. der Betroffene gebeten sich per E-Mail an die Anbieterin oder bei Beschwerde
an die zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden.

(5) Die Anbieterin versichert angemessene technisch-organisatorische Maßnahmen getroffen zu haben, um die Sicherheit von
personenbezogenen Daten zu gewährleisten und das Risiko für die betroffenen Personen zu reduzieren.

§ 12 Streitschlichtung

(1) Die Plattform der EU zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung ist unter folgender Internetadresse erreichbar:
https://ec.europa.eu/consumers/odr/

(2) Die Anbieterin ist weder bereit noch verpfichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle
teilzunehmen.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Auf Verträge zwischen der Anbieterin und dem Kunden fndet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des
UN-Kaufrechts Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender
Vorschriften insbes. des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(2) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlichrechtliches
Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und
der Anbieterin der Sitz der Anbieterin in Braunschweig.

(3) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der
unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare
Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.